Der weiße Hai

Adventure/Drama/Thriller

Adventure/Drama/Thriller

[Einleitung]
Jüngst hatte Steven Spielberg seinen 70. Geburtstag. Der Filmemacher gehört zu der glorreichen Hochzeit des Kinos der 80er Jahre und konnte bis in die heutigen Tage Erfolge auf der großen Leinwand feiern. Mit „Der weiße Hai“ (Originaltitel: Jaws) kam 1975 ein Film in die Kinos, der nichts für wasserscheue Naturen darstellt. In dem führenden Rollen des Klassikers sehen wir Roy Scheider, Robert Shaw, Richard Dreyfuss, Lorraine Gary, Murray Hamilton und weitere. Mann beißt Hai! Also, ab ins Boot und raus aufs High Definition Meer.

[Inhalt]
Unter der Regie von Oscar-Preisträger Steven Spielberg setzte „Der Weiße Hai“ neue Maßstäbe für Spannung und Action. Schnell gewann der Film Kultstatus und revolutionierte die Filmindustrie für alle Zeiten.

Als sich die Gemeinde des Seebades Amity den Attacken eines mörderischen Weißen Hais ausgesetzt sieht, nehmen der örtliche Polizeichef (Roy Scheider), ein junger Meeresbiologe (Richard Dreyfuss) und ein in die Jahre gekommener Haifänger (Robert Shaw) die unwahrscheinliche Herausforderung an, das Monster zu töten, bevor es wieder zuschlägt.

Mit einer Filmmusik, die für puren Terror sorgt, gehört „Der Weiße Hai“ zu den einflussreichsten und unvergesslichen Abenteuern der Filmgeschichte.
(Quelle: Universal Pictures)

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Was für ein Klassiker. Ein Film wie ein Mann, oder Fisch. Nein, im Ernst, dieser Titel gehört für mich zu den grundsätzlichen Standards. Er ist das, was „Das Boot“ für die aufs Meer beschränkten Anti-Kriegsfilme ist. Ähnlich wie ein Alfred Hitchcock schuf Steven Spielberg mit „Jaws“ ein Werk, dass viel mit der Angst des Betrachters spielt. Und damit, was der Zuschauer eben auch nicht sehen kann. Die musikalische Untermalung seitens John Williams tut ihr übriges.

Inhaltlich gehört der Ablauf und die Geschichte an und für sich bestimmt nicht zu den innovativsten. Der Anfang kümmert sich um die Feststellung, dass es sich um einen Hai handelt, der hier sein Unwesen treibt. Der mittlere Teil offenbart die Hilflosigkeit der Menschen, mit dem Problem-Hai umzugehen. Und der dritte und letzte Teil des Films befasst sich mit der Lösung des Problems, der Jagd auf den Hai, dem Kampf zwischen Mann und Bestie. Und der ist echt gut gemacht, vor allem vor dem Hintergrund der damaligen Möglichkeiten.

[Technik]
Ich muss gestehen, dass mich die visuellen Aspekte des Films wirklich sehr begeisterten. Das Bild wirkt wie frisch abgedreht, mit all den tollen Effekten, die ein Film aus den 1970er Jahren eben so aufzuweisen versteht (kein Panavision Transfer). Ein hoher Charme resultiert aus den Farben und der saubere Kontrast gefällt gut – von Beginn an und die über die Laufzeit hinweg. Aus diesem gelungenen Kombinat entstehen sehr wirkungsvolle und qualitativ hochwertige Bilder. Rauschfrei und mit bester Kompression. Eine wirklich hochwertige Darbietung in 1080p im Format 2.35:1.

Auch der Ton des Films ist gut gelungen. Natürlich ist es bei „Der weiße Hai“ auch sehr wichtig, wie der Klang ausfällt. Wir bedenken das Alter des Geschehens, die technischen Möglichkeiten und stellen dann einen Ton fest, der hinter seinem Potenzial bleibt und doch für das Geschehen oftmals ausreicht. Denn hier greift das Motto, manchmal ist eben weniger mehr. Bei den eingesetzten Tonformaten handelt es sich um DTS-HD 7.1 in Deutsch, DTS-HD Master Audio 7.1 in Englisch, ebenfalls noch Ungarisch und Tschechisch in DTS Digital Surround 5.1 und Deutsch in 2.0 Mono sowie Türkisch in DD 5.1.

[Fazit]
„Der weiße Hai“ bietet sich hier in einem technisch ganz wunderbaren Format zum besten. Auf dieser High Definition Blu-ray Disc (BD 50) findet der Film mit einer Laufzeit von rund 124 Minuten Platz. Doch damit nicht genug, es gibt auch noch viele Extras auf der Disc vorzufinden, sie setzen sich zusammen aus den folgenden Features:

  • JAWS: Die Restaurierung (in HD)
  • Unveröffentlichte und verpatzte Szenen
  • Making of JAWS
  • Der Hai funktioniert noch: Einfluss & Vermächtnis von JAWS
  • Blick auf die Dreharbeiten
  • Die Archive von JAWS
  • Original-Kinotrailer

Die erstgenannte Dokumentation über die Restaurierung befindet sich in High Definition auf der Disc, alle anderen Extras hingegen in Standard Definition. Der Hauptfilm bietet zudem noch 7 optionale Untertitelspuren. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren und diese Disc erschien am 3. Januar 2013. Aktuell kann die Scheibe für unter 10,- Euro erworben werden. Steven Spielberg gehört zu den ganz Großen.

Andre Schnack, 09.01.2017

Film/Inhalt:★★★★☆☆ 
Bild:★★★★★☆ 
Ton:★★★★★☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★★☆☆ 

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