Dittsche: Das wirklich wahre Leben – Die komplette 11. Staffel

Comedy/Serie

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[Einleitung]
Mit der 11. Staffel erscheint die aktuellste Zusammenstellung der Dittsche-Episoden im Handel. Wir hatten vor rund einem halben Jahr die 10. Staffel testen. Mit „Dittsche: Das wirklich wahre Leben – Die komplette 11. Staffel“ geht Imbiss-Stammgast in die nächste Runde. Und das ist eine gute Runde, wie wir denken. Die humorvolle Ausgestaltung einer tristen Imbiss-Einrichtung geschieht durch Olli Dittrich und Jon Flemming Olsen, ferner sitzt zumeist still noch Mr. Piggi im Raum des Imbisses. Wir konnten uns die Disc aus dem Universal Programm genauer anschauen und berichten.

[Inhalt]
Der Blutboxer, der vorher Papstboxer gewesen ist, nachdem er Schlumpfboxer war, ist jetzt Kiemenboxer und bekommt keinen Gehirnstein mehr! Angela Merkel ist Kanzlerin auf Käferbasis mit Krokodilfuß und G.G. Anderson sitzt für Ben Tewaag im Knast.

Da verbirgt Astronaut Onuseit einfach einen Schlummerpilz in der Schwerelosigkeit im Gebälk und schon ist Dittsche (Olli Dittrich) 45, nicht nur arbeitslos, sondern auch noch obdachlos! Das hält jedoch einen mit dem Grimme-Preis mit Gold, dem Deutschen Fernsehpreis und der Goldenen Kamera ausgezeichneten Imbiss-Impro-Philosophen nicht davon ab, beim Nachbarn Fiat-Teile an seinen Opel zu schrauben oder sich mit einer ehrlichen 102er Filtertüte vor der drohenden Pandemie zu schützen.

In Dittsches wirklich wahrem Leben kann man übrigens auch einer Schildkröte (Mr. Piggi) für sich selbst eine Abwrackprämie zahlen. Und damit beim Bahnchef nichts entgleist (ob im Gesicht oder wo auch immer), hat es Ingo (Jon Flemming Olsen) auf den Punkt gebracht: „Mit Dittsche als Bundeskanzler wären alle Probleme auf einmal gelöst.“ Oder etwa nicht?
(Quelle: Universal)

[aartikel]B002XZP9OW:left[/aartikel][Kommentar]
Es ist hier die 11. Staffel auf den Datenträgern vorhanden. Die Sendungen sind inhaltlich allesamt sehr ähnlich aufgebaut und unterscheiden sich kaum. Ein wenig eintönig könnte man meinen, ist auch so. Auf der anderen Seite bringt ohnehin ausschließlich die Dialogträchtigkeit hier die Sendung nach vorne. Es sind genau diese improvisierten Gespräche zwischen Dittsche und Ingo, dem Imbiss-Wirt. Großartig, wie die Themen zeitgemäß verarbeitet und dann in bester Comedy-Manier wieder ausgespuckt wird. „Dittsche“ ist ein feiner Gesprächspartner, gänzlich ohne Niveau.

[Technik]
Die Qualität ist wirklich nicht sonderlich gut, das kann binnen der ersten Sekunden festgestellt werden. Und das bleibt leider auch die komplette Laufzeit hinüber genau so. Es gibt einen Transfer in anamorphen Bildern im Format 16:9, die gesamte Optik jedoch wirkt sehr angestaubt, gar schmuddelig und schlecht ausgeleuchtet, sehr gelblich. Das passt zum Imbiss, wird jedoch keinesfalls den Anforderungen an hochwertige Technik gerecht. Dittsche ist keinesfalls die Basis für großes Kino, auch nicht für sonderlich gute Technik. Wie schade. Mit viel Liebe können wir festhalten, dass man angesichts der Umstände mit den Ergebnissen leben kann.

Es gibt ausschließlich deutschen Ton im Programm, und zwar im Format Dolby Digital 2.0. Dabei sind es eigentlich praktisch gar keinen Anforderungen, die der Inhalt an die Technik stellt. Wie ernüchternd, denn es ist die einfachste Sprachausgabe in einem geschlossenen Raum. Einem Imbiss-Raum. Es ist praktisch nichts los, überhaupt nicht. Lediglich die einfachen Dialoge sind es, die den Raum ein wenig erfüllen, wenn man denn von erfüllen schreiben kann. Effekte, keinesfalls, räumliche Musik, Fehlanzeige. Rauschen allerdings auch nicht, was ja ein gutes Zeichen ist.

[Fazit]
Olli Dittrich schuf mit seinem Charakter „Dittsche“ das Abbild einer Frucht der Globalisierung und Urbanisierung, einer Subkultur des unteren Sozialstands. Auf einer Laufzeit von rund 325 Minuten, unterteilt in 10 Sendungen, präsentiert sich „Dittsche“ auf zwei einseitigen und zweischichtigen Dual-Layer-Discs (DVD Typ 9). Neben diesen Hauptteilen der DVD Veröffentlichung gibt es auch noch etwas Extras. Und zwar zwei Sendungen extra. Erscheinungstermin ist der 29. Oktober zu einem Preis von rund 18,- Euro. Freigegeben ist der Titel ab 0 Jahren. Ein kleines Booklet und das Dittschberger-Etikett gehören auch wieder mit zum Programm.

Andre Schnack, 02.11.2010

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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