DUFF – Hast du keine, bist du eine!

Comedy

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[Einleitung]
Mit „DUFF – Hast du keine, bist du eine!“ (Originaltitel: The DUFF) erschien 2015 eine US-amerikanische College-Comedy unter der Regie von Ari Sandel nach einem Drehbuch von Josh A. Cagan, nach einem Roman von Kody Keplinger. In den führenden Rollen der frisch daherkommenden Komödie sind zu sehen: Mae Whitman, Robbie Amell, Bella Thorne, Ken Jeong sowie Allison Janney. „DUFF“ erschien bereits in unterschiedlichsten Medien-Ausprägungen. Ich konnte mir den capelight pictures Titel im Rahmen des iTunes Angebots genauer ansehen. Was taugt also diese Teenie-Comedy? Und ich bin ja gar kein Teenie mehr, oha. Wer offen ist für Albernheiten und wenig Niveau, der wird doch bestimmt seine Freude haben. Ich schaute hin…

[Inhalt]
Seit ihrer Kindheit sind die High-School-Schülerinnen Bianca, Jess und Casey ein Herz und eine Seele. Bis Biancas Sandkastenfreund, Football-Star und Mädchenschwarm Wesley, ihr gegenüber beiläufig erwähnt, dass alle in ihr nur die „DUFF“ (Designated Ugly Fat Friend) sehen: Als weniger attraktives Anhängsel der Clique wird sie von den Jungs ausgenutzt, um leichter an Jess und Casey ranzukommen. Wütend stellt sie ihre Freundinnen zur Rede, die gar nicht wissen wie ihnen geschieht. Schließlich eskaliert der Streit in einer „Unfriend“-Aktion auf allen sozialen Netzwerken und Bianca sucht ausgerechnet Rat bei Wesley. Im Gegenzug für Nachhilfe in Chemie, soll er ihr helfen, das unschöne „DUFF“-Label loszuwerden und ihren Schwarm Toby zu erobern. Gesagt, getan – wäre da nicht Wesleys zickige Ex Madison, die mit allen Mitteln versucht, Bianca zu sabotieren.
(Quelle: iTunes)

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So eine Comedy benötigt zahlreiche peinliche Situationen, vielleicht sogar einige Schläge unterhalb der Gürtellinie und einige Figuren, die der Bezeichnung ‚schräg‘ gerecht werden. Ja, das alles hat „DUFF“ durchaus im Programm. Die Zutaten sind sogar nicht nur ausreichend facettenreich gewählt, sondern wurden auch noch zielgerichtet umgesetzt und hochwertig inszeniert. Ein weiterer wichtiger Aspekt: die darstellerischen Leistungen des Titels. Und da kann sich die Frontfrau Mae Whitman als Bianca wirklich sehen lassen. Sicher in ihrer Rolle ist jedoch nicht nur sie, auch weitere Figuren stehen gut da. „DUFF“ ist kein großes Kino, hat durch sein durchaus interessantes Grundthema und den gebotenen Humor viel Charme zu bieten. Alles in allem unterhaltsam.

[Technik]
„DUFF“ kommt hier als Download Titel zur Geltung, es muss also ein Computer involviert sein, um den Film anzuschauen. Der High Definition Transfer in 1080p-Bildern erweist sich als knackig, frisch und jugendlich in der Wirkung. Das Bildformat bemisst sich auf das Seitenverhältnis 2.35:1 und bietet somit schwarze Balken am oberen und unteren Bildschirmrand. Davon ab ist der Kontrast so in etwa das, was man als leicht poppig bezeichnen kann. Die Farbgebung wirkt entsprechend frisch. Eine angenehme Kantenschärfe rundet das optische Antlitz positiv ab. Ab und an ein paar zerfranste Konturen, ansonsten gibt es keinerlei nennenswerte Aussetzer. Die Kompression arbeitet ordentlich und sauber.

Der Ton erklingt in dieser iTunes-Version via Dolby Digital 5.1-Surround Sound aus den angeschlossenen Lautsprechern. Wahlweise in den Sprachen Englisch oder Deutsch. Deutsche Untertitel sind ebenfalls vorhanden. „DUFF“ hat viele Aufnahmen von Innenräumen zu bieten, entsprechend sind auch die akustischen Gegebenheiten. Ein wenig Räumlichkeit gibt es schon, auch verfügt die musikalische Begleitung gewissermaßen über Volumen und etwas Weite. Richtig viel geschieht hier jedoch nicht. Es geht hin und wieder eher dialoglastig daher. Fehler treten nicht auf.

[Fazit]
Mit einer Laufzeit von rund 97 Minuten gefällt der Film „DUFF“ vor allem einem jungen Publikum. Doch auch ich konnte mich mit meinen 37 Jahren durchaus für den Inhalt begeistern. Vielleicht ist das übertrieben, da sich der Film ein bisschen mehr an weibliche Zuschauer richtet. Etwas schade: die Disc-Versionen bieten ein nennenswertes Bonusmaterial, welches dieser iTunes-Erscheinung leider nicht gegönnt ist. Ansonsten gefiel „DUFF“ auch technisch gut. Veröffentlichungstermin war der 20. November 2015 mit einer Altersfreigabe von ab 12 Jahren. „DUFF“ gefällt vor allem jenen, die leichte Teenie-Comedy schätzen.

Andre Schnack, 09.12.2015

Film/Inhalt:★★★★☆☆ 
Bild:★★★★☆☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★☆☆☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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