Gabel statt Skalpell – Gesünder leben ohne Fleisch

Dokumentation

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[Einleitung]
Mit dem Thema Essen beschäftigen sich Menschen seit eh und je. Zunehmender wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn zeigt immer wieder, wie wichtig es ist, was wir wie zubereitet zu uns nehmen. So gibt es auch Dokumentationen, die sich mit der Herstellung von Nahrung beschäftigen, oder aber welche, die aufzeigen, was eigentlich für den Menschen gut ist oder auch weniger gut. „Gabel statt Skalpell – Gesünder leben ohne Fleisch“ widmet sich genau diesem Thema. Wir konnten der Dokumentation aus dem Hause polyband Aufmerksamkeit spenden und schauten auf die Sendung mit dem interessant anmutenden Inhalt. Über die technischen und ausstattungsseitigen Gegebenheiten der DVD berichten wir ebenfalls.

[Inhalt]
Gesünder leben ohne Tiereiweiß! Der renommierte Biochemiker Prof. Dr. T. Colin Campbell leitete in den 1970 und 1980er Jahren die sogenannte China Study, die vermutlich umfassendste Studie, in der ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dem Verzehr von tierischen Produkten und dem Auftreten von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose und Rheuma beim Menschen nachgewiesen werden konnte.
(Quelle: polyband)

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Gut gefiel mir diese Sendung. Der Inhalt ist brandaktuell. Die Verknappung der natürlichen Ressourcen in Bezug auf die Herstellung und Produktion von Nahrungsmitteln ist ein omnipräsentes Thema. Erst jüngst zeigte ein für Verbraucher in den USA spürbarer Anstieg der Nahrungsmittelpreise, dass eine sichere und stabile Versorgung zur unsere Zivilisation zwar immanent ist, jedoch keinesfalls etwas mit einem gesunden Lebensstil zu tun haben muss. Ein Beispiels liegt im Genussmittel Alkohol. Niemand würde in den heutigen Tagen die Einführung des Rauschstoffes Alkohol aus Sicht der Regierung und des Gesundheitssystems offiziell erneut freigeben. Historisch gewachsen ist jedoch Alkohol für Menschen nahezu unverzichtbar.

So kommt es dann auch, dass viele Menschen gerne Fleisch essen und damit tierisches Fett zu sich nehmen. Niemand hat bisher glaubhaft und überzeugend in der Öffentlichkeit vertreten, dass dies eigentlich vielleicht keine so gute Idee ist. Lebensmittelindustrie, Regierung und nicht zuletzt Lobbyisten im Auftrag der Industrie würden dies zu verhindern wissen. Auch die Medien und der alltägliche, kaum noch zu verarbeitende Informationsfluss sind Faktoren, welche den Menschen oftmals und gerne von dem eigentlich „guten“ abhalten. Im Fokus steht nicht der Mensch, sondern vielmehr Themen wie Geld, Einfluss und Macht.

Diese uns vorliegende Sendung mit dem einprägsamen Titel „Gabel statt Skalpell“ zeigt uns auf eine recht einfache Art und Weise eine Sicht, die vielen Menschen somit nicht mehr gänzlich verschlossen bleibt. Denn der Mensch ist träge, gibt sich gerne mit dem zufrieden, was man ihm sagt und sorgt somit indirekt für keinerlei Verbesserung an seinem Zustand. Vieles fängt die moderne Schulmedizin auf, immerhin steigt die Lebenserhaltung in den reichen Ländern unserer Erde Jahr für Jahr an – zusammen mit den Kosten für das jeweilige Gesundheitssystem.

[Technik]
Technologisch wird hier ein Inhalt verarbeitet, der sich auf wissenschaftliche Ergebnisse und Erkenntnisse bezieht. Jene sind zwar aus den 70er und 80er Jahren, allerdings technisch umgesetzt mit aktuellen und modernen Mitteln. Das Ergebnis des Transfers im Format 1.78:1 kann sich sehen lassen und wirkt frisch und zeitgemäß für einen Standard Definition-Datenträger. Allerdings auch recht typisch für eine moderne Dokumentation. Ein echtes Einstellungsmerkmal ist hier nicht vorhanden. Kantenschärfe und Details gehen in Ordnung, auch der Kontrast und die Farben überzeugen den Betrachter auf Anhieb. Seitens der Kompression gibt es keine Makel zu berichten.

„Gabel statt Skalpell“ bietet uns ein kritisch aufbereitetes Thema. Genau das ist auch die Kernaufgabe und Motivation dieser Sendung. Und dieser Aussage folgt dann letztlich die technische Umsetzung, was wiederum deren Qualität maßgeblich beeinflusst. Lange Rede, kurzer Sinn: Dolby Digital 2.0 in den Sprachen Deutsch oder Englisch. Untertitel können dem Geschehen in deutschen Lettern hinzu geschaltet werden. Hier fällt niemand ob der akustischen Darbietung in Ohnmacht. Langeweile kehr hier eher ein, wenn man es genau betrachtet. Denn auf eine musikalisch sinnvolle Begleitung plätschern lediglich ein wenig Hintergrundgeräusche vor sich her. Die Bühne gehört maßgeblich der Informationsvermittlung via Sprache.

[Fazit]
Kommen wir zum Abschluss dieser Review. Ich konnte viel mit dem Inhalt anfangen und mir gefiel auch die technische Umsetzung in einem ausreichenden Maße. „Gabel statt Skalpell – Gesünder leben ohne Fleisch“ bietet anderthalb Stunden Informationen, die nicht jeder lernen und wissen will. Doch das gehört nun einmal dazu, was hin und wieder als Wahrheit erscheint. Mehr Wahrheit soll auch noch in den Bonusmaterialien stecken, die über ein einfach gehaltenes, simpel zu bedienendes Menü zu erreichen sind und sich aus den folgenden Features zusammensetzen:

– Nahrung als Medizin
– Wie steht es mit Biofleisch und -milch?
– Über Diabetes
– Vorteile einer pflanzenbasierten Ernähung
– Steuergelder für Milch
– Die Macher des Films über „Gabel statt Skalpell“
– Originaltrailer

Wie schön, dass wir hier ordentliche Dinge auf den Tisch bekommen. Denn inhaltlich sind die Extras gut, ebenfalls gefällt auch die technische Darbietung. Die Extras zählen zusätzlich auf die 92 Minuten Spieldauer des Hauptfilms, der eigentlichen Dokumentations. Diese DVD-Veröffentlichung kann ab dem 28. September käuflich erworben werden. Es sind hierzu 15,- Euro zu berappen. Für das Produkt wurde ein einseitiges und zweischichtiges Medium eingesetzt, es handelt sich folglich um eine DVD des Typus 9. Die Altersfreigabe liegt bei ab 6 Jahren.

Andre Schnack, 01.10.2012

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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