Godzilla II: The King of the Monsters

Action/Adventure/Fantasy

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[Einleitung]
Als limitiertes Steelbook erscheint „Godzilla II“ ebenfalls hierzulande. Die Anzahl der Stücke ist mir dabei nicht bekannt. Bekannt ist mir hingegen, dass „Godzilla II: The King of the Monsters“ (oder auch ohne die römische II im Titel) die sozusagen offizielle Fortsetzung des 2014 abgedrehten „Godzilla“-Titels u.a. mit Bryan Cranston vor der Kamera, neben Godzilla natürlich. Regisseur Michael Dougherty nahm zur Arbeit nicht bloß im Regie-Stuhl Platz, er arbeitete zuvor auch das Drehbuch zum Film, gemeinsam mit Zach Shields, aus. Vor der Kamera sehen wir unter anderen: Millie Bobby Brown, Vera Farmiga, Kyle Chandler, Ken Watanabe oder auch O’Shea Jackson Jr. Diese 4K Ultra HD-Fassung im limitierten Steelbook beinhaltet ebenfalls eine Blu-ray Version.

Inhalt
Die Geschichte erzählt vom Heldenmut der Mitglieder des kryptozoologischen Monarch Instituts, die sich einer Armee titanischer Monster stellen müssen. Darunter ist auch der mächtige Godzilla, der gegen Mothra, Rodan und seinen Erzfeind King Ghidorah um die Vorherrschaft ringt. Beim Kampf dieser uralten Superkreaturen, die bis dahin nur als Mythen galten, steht auch die Existenz der Menschheit auf dem Spiel.
(Quelle: Warner Home Video)

[aartikel]B07T93R5D4:left[/aartikel][Kommentar]
Am 24. Oktober, was noch gar nicht allzu lange her ist, schrieb ich den Review zur Standard Blu-ray Disc (was sich sonderbar liest und als „nicht-4K“ gemeint ist). Bis auf meine Begeisterung für die hochwertige Ultra HD-Technik, kann ich zum Inhalt nichts weiter kommentieren, was nicht ohnehin bereits Ende Oktober hier genannt worden ist. Mithin hier der Anteil des Reviews Odom 24. Oktober:

Das hier ist groß, wirklich groß. Ein Film, der es inhaltlich wohl mit jenen aufnehmen kann, in denen vor einigen Jahrzehnten reale Menschen in unfassbar schlecht gemachten Kostümen auf noch mieser gestalteten Sets umher trampelten. Dabei kam keinesfalls Godzilla allein auf den Plan, sondern musste sich gegen andere, noch sonderbarere Kreaturen behaupten – so wie hier im offiziell zweiten Film der in 2014 begonnenen Reihe mit „Godzilla“ von Regisseur Gareth Edwards. Dieses Mal, in „Godzilla II: King of the Monsters“ führte Michael Dougherty Regie und erzählte das Geschehen chronologisch weiter.

Godzilla und seine Feinde – so kann man es wohl formulieren – sind hier keinesfalls schlecht dargestellt, sondern komplett auf der Höhe der Zeit. Eben mit den Eigenheiten aus der fernöstlichen Herkunft. Die Inszenierung im technischen Verständnis ist fantastisch, alle Wesen sehen furchterregend aus, agieren oftmals in einer ebenfalls unwirtlichen Umgebung oder aber eben inmitten einer Metropole – ebenfalls super hochwertig inszeniert. Der Mensch und seine ihm eigene Arroganz spielen dann ganz plötzlich eine total untergeordnete Rolle. Der Film schafft es diesen Krieg der Götter extrem desaströs für die Menschheit darzustellen.

Eine kleine Randnotiz sei mir hier noch gegönnt. Ich mag den Stil des Films, die gebotene Spannung und eben auch die Tatsache, dass hier Menschen auch die größten Opfer bringen, weil sie die Situation erkennen. Wahnsinn. Doch: Mal davon abgesehen, dass in einem solchen Falle, wie einem martialischen Kampf der Monster, alleine schon die beschädigten oder zerstörten Atomkraftwerke der Menschheit ordentlich einheizen würden, so wären sich bekämpfende Super-Biester natürlich auch noch eine Bedrohung, nachdem eben Godzilla in diesem zweiten Film ordentlich aufgeräumt hat. Und noch einmal: Geschichte, wenig. Dafür jedoch tolle Effekte! Wahnsinn, wenn einige der Titanen sich erheben und dabei aus einem Vulkan kriechen oder sich aber als vermeintlich ruhender Berg entpuppen.

[Technik]
Kommen wir zum tatsächlichen Unterschied zwischen den Variationen auf Blu-ray Disc und eben der hier getesteten Ultra HD Variante: der technischen Abbildung. Denn hier schwingt wahrhaftig die 4K Ultra HD-Keule (mit). Der 2160p Transfer hat wahrlich gewaltig viele Details zu bieten und erfreut sich dabei gleichermaßen einer hohen Bildruhe – wie schön zu sehen. Selbst wenn mit dem aufmerksamen Augen fürs Detail die Leistung gemustert wird, so fallen kaum Makel oder die Unterschiede zwischen Realfilm- und computergenerierten Elementen auf. Für Verunreinigungen oder Kompressionsartefakte gibt es hier praktisch keinen Platz. Die Kompression verläuft meines Erachtens ausgezeichnet.

Deutsch, Englisch, Italienisch, Polnisch sowie Spanisch erfolgen wahlweise in Dolby Digital 5.1; Deutsch, Englisch und Italienisch gibt es zudem in sehr modernen Dolby Atmos im Angebot. „Godzilla II“ ist absolut ein akustischer Film! Hier brennt die Hütte, ja, es steppt der Bär, es brummt, knallt, zuckt und knattert – ach, es gibt unzählige Momente, in denen der mehrkanalige Surround-Sound seine Muskeln spielen lassen kann. Überwiegend nutzt der Ton diese Chancen, um neben der Lebhaftigkeit auch einen Mehrwert in Sachen UHD aufzuweisen sehr gekonnt. „Godzilla II“ ist nicht weniger als genau der Kampf, an dessen Ende Godzilla als König hervorgehen wird. Da muss es brummen.

[Fazit]
Aus meiner Sicht leistete man bei der Entwicklung dieser Ultra HD-Variante des Films nicht lumpen. Die Ergebnisse sprechen für sich und durchweg eine gute Sprache. Technische Wiedergabegüte gibt es am höchsten Punkt, vorausgesetzt natürlich der benötigten Hardware. Bild und Ton sind wirklich prima gelungen und leisten in allen – oftmals herausfordernden Situationen an die Technik – rundum solide bis sogar sehr gute Leistungen. Diese limitierte Steelbook-Version entspricht von der Ausstattung her der nicht-limitierten 4K HD Fassung, die ebenfalls über beide Datenträger (HD BD + 2D BD) verfügt, jedoch in keinem metallischen Case steckt. Extras:

  • Verschiedene Audiokommentare
  • Geheime Monarch-Basen und die Monster-Mythologie hinter den Ultimativen Titanenkämpfen
  • Special Effects
  • Ausführliche Featurettes
  • Godzilla 2.0
  • Mothra: Königin der Monster
  • Nicht verwendete Szenen

Das Material ist üppig, jedoch keinesfalls in 4K, manchmal nicht einmal in HD. Doch ehrlich gesagt macht das nicht viel aus, es tut dem Spaß praktisch keinen Abbruch, wie ich denke. Wichtig ist, dass hier eine Vielzahl an Extras enthalten ist, die auch noch Aufschluss über Hintergründe und die Entstehung des Films geben. Wunderbar. Der Hauptfilm verschlingt rund 132 Minuten Laufzeit und ist freigegeben ab einer Altersstufe von 12 Jahren. Veröffentlicht am 31. Oktober 2019 zu einem Prei von rund 36,- Euro für die limitierte Steelbook-Version. Da sie auch die „Standard“ BD enthält, vergebe ich vier Sterne.

Andre Schnack, 25.11.2019

Film/Inhalt:★★★★☆☆ 
Bild:★★★★★☆ 
Ton:★★★★★☆ 
Extras/Ausstattung:★★★★☆☆ 
Preis-Leistung★★★★☆☆ 

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