Gun Smith Cats

Animation/Action/Crime

Animation/Action/Crime

[Einleitung]
Wir nehmen uns auch gerne mal einen bereits etwas angestaubteren Titel vor. Und so beschäftige ich mich in diesem Review mit dem Februar 2001 veröffentlichten DVD-Film „Gun Smith Cats“ (Originaltitel: Gunsmith Cats), einem Anime aus japanischen Landen. Nach einem Comic entstand unter der Regie von Takeshi Mori ein dreiteiliger Anime-Thriller. OVA Films brachte uns diese Standard Definition auf den Markt, in einer Zeit, in der noch nicht an High Definition zu denken war. Wer Comics mag und auch die japanischen Anime, der sollte unbedingt weiterlesen.

[Inhalt]
Mitten im Großstadtdschungel von Chicago, umgeben von finsteren Gestalten, aufbrummenden Motoren, quietschenden Reifen und dem hämmernden Geräusch von Schußwaffen treffen wir auf die schießwütige Kopfgeldjägerin Rally Vincent und ihre Partner – die niedliche Bombenfetischistin „Minnie“ May Hopkins und Becky Farrah, eine gewiefte Hackerin, die den Cyberspace kennt wie ihre Westentasche. Gemeinsam bilden sie ein unschlagbares Team: die Gun Smith Cats.
(Quelle: OVA Films)

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Die Sendungen richten sich eindeutig an ein Publikum, dass sich eines Alters erfreut, welches schon auf die richtigen weiblichen Merkmale achten lässt. Anders wäre auch ganz einfach die Gestaltung der weiblichen Figuren nicht zu erklären. Wir können uns ebenfalls eines weiteres Faktors sicher sein. Der Grad und Gewalteinsatz sind ausschlaggebend für die Einstufung, hier wird schließlich auch scharf geschossen. „Gun Smith Cats“ weist auch Humor auf, durch diesen Mix entsteht auch ein gewisser Anteil des Unterhaltungsfaktors.

Hin und wieder albern, dann doch ernst und ausreichend abwechslungsreich gestaltet sich der Verlauf der drei Episoden, durch die sich ein mehr oder weniger erkennbarer roter Faden zieht. Doch die spezielle, recht alberne Art und Weise im Dialog muss einem schon bewusst sein, sonst könnte man sich an ihr stören. Da wird schon etwas doll herum gegackert und klar gemacht, dass Frauen zwar Waffen tragen können, indirekt aber eigentlich ins Bett zum Männchen gehören. Wenn auch nicht sonderlich innovativ, so ist die Story doch ausreichend spannend gestaltet.

[Technik]
Wir erleben hier einen Anime der dazumal typischen Art und Weise im Vollbild-Format. Somit erfolgt das Geschehen mittels 4:3 (1.33:1)-Bildern, die sich nicht immer mehr eines normalen Antlitzes im Zeitalter des 16:9-Gewands erfreuen können. Wie dem auch sei. Weitere vitale Werte, wie zum Beispiel der Kontrast, die Farbgebung und auch die Konturenzeichnung, zeigen sich nicht unbedingt von der besten Seite, verstehen jedoch auf einem ausreichend gelungenem Niveau zu überzeugen. Wir merken dem Titel sein Alter an. Alles in allem können wir zufrieden sein mit den hier dargebotenen Leistungen. Auch die Kompression arbeitet sauber.

„Gun Smith Cats“ bietet keinen sonderlich hochwertigen Sound. Erklingen doch recht einfache Dolby Stereo-Töne aus den Lautsprechern. Untertitel gibt es in deutscher Sprache. Denn das ist besonders vor dem Hintergrund erwähnenswert, als das die einzige Tonspur in japanischer Sprachausgabe erfolgt. Verständlich ist hier gar nichts. Wir hören eine Sprache, verstehen tun wir aber nichts. Davon ab erklingen ein paar Hintergrundgeräusche aus den Boxen, mehr nicht.

[Fazit]
„Gun Smith Cats“ erhielt eine Altersfreigabe von ab 16 Jahren. Das liegt an der nackten Haut, die nur selten und überschaubar nackt ausfällt, dem Herumgeballere mit Blauen Bohnen und dem Faktor, dass es hier ohnehin nur um Verbrecher und Kriminelle geht. Auf einer Laufzeit von rund 150 Minuten gefallen die drei Teile der „Gun Smith Cats“. Gekennzeichnet sind sie als Chapter 1 bis 3. Und es gibt dann noch ein (praktisch sagenumwobenes) Chapter … 0! Boah. Dahinter verbirgt sich ein wirklich gelungenes und informatives Making Of, zzgl. Trailer. Erscheinungstermin war der 1. Februar 2001. Heute ist die Disc kaum noch zu haben.

Andre Schnack, 18.09.2012

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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