[Einleitung]
Dieser Film hat leider nicht den erwünschten Durchbruch erlebt. Er gilt eher als Insider-Tipp, Kultfilm oder aber Nischen-Erscheinung. Die Rede ist vom Science-Fiction Werk „Pitch Black – Planet der Finsternis“ (Originaltitel: Pitch Black) von 2000 von Regisseur David Twohy. Der gebürtige Kalifornier und somit US-Amerikaner arbeitete nach einem Drehbuch von Jim Wheat, Ken Wheat sowie David Twohy. In den führenden Rollen sind zu sehen: Vin Diesel, Radha Mitchell, Cole Hauser, Keith David, Lewis Fitz-Gerald und weitere. „Pitch Black“ bietet sich hier in dieser High Definition Fassung als Steelbook Version an, wir konnten den Universal Pictures Titel genauer anschauen und berichten.
[Inhalt]
Die Überlebenden eines abgestürzten Raumtransporters finden sich auf einem Planeten wieder, auf dem bei Dunkelheit eine Armada hungriger Aliens jagen geht. Der Einzige, der sich dem Schwarm entgegenstellen kann, ist der entflohene Schwerverbrecher Riddick (Vin Diesel)…
(Quelle: Universal Pictures)
[aartikel]B005WH71HG:left[/aartikel][Kommentar]
Wow, welch eine Inhaltsangabe. Alles ist damit gesagt, treffend und einfach, verständlich und simpel. Und erstaunlich ist, dass es tatsächlich nicht um mehr geht, als dort angegeben ist. Nur eben etwas länger und ausführlicher erzählt und recht zielsicher, grob und doch unheimlich wirkungsvoll dargestellt. Düster, unwirtlich und bedrohlich – das waren die ersten Eindrücke des recht lebensfeindlichen Planeten, auf dem die schicksalsgeplagte Mannschaft notlandet, oder besser, strandet. Was sie dort so erwartet, wird alle – auch das Publikum – überraschen, allerdings negativ.
„Pitch Black“ erzählt genau von dieser gestrandeten Mannschaft, die sich mit verschiedensten Dingen konfrontiert sieht und dabei dem ersten Eindruck nach zu Grunde gehen wird. Denn neben anders anmutenden interstellaren Planeten-Bildern am Himmel, sind noch mehr Dinge hier anders und vor allem gefährlich bis tödlich. Vor allem in der Nacht. Dann tauchen sonderbare Wesen auf. Doch es gibt ja Vin Diesel. Sicher bis arrogant in versprüht sein Charakter Coolness und das notwendig animalische „etwas“. Wo er hinhaut, da wächst kein Gras mehr. Allerdings gibt es hier auch kein Gras, sondern Sand… viel Sand.
Tatsächlich schauspielerisch wertvolle Leistungen gehören hier kaum genannt, allerdings langt das Aufgebot komplett aus. Alle Anforderungen des Inhalts können umgesetzt werden, qualitativ überzeugend. Technisch sind hier bravourös davon gekommen, die visuellen Effekte sind wirkungsvoll und zeigen einen schmutzigen, gefährlichen Blick in die Zukunft. „Pitch Black“ arbeitet viel im Dunkel, allerdings wird der Betrachter gut darauf vorbereitet und hat im weiteren, durchaus spannenden Verlauf kein Problem damit. Harter, guter Science-Fiction, mir gefiel das gut!
[Technik]
Wir finden einen vollumfänglichen 1080p-Bildtransfer vor, „Pitch Black“ leistet sich dabei von Beginn an einige deutliche Stärken, allerdings auch Schwächen. Alle Aufnahmen vollziehen sich im Format 2.35:1, was dem Film unheimlich gut steht. Er bietet tolle, vom Computer erweiterte Aufnahmen an, die sich mit unterschiedlichen Filtern ausgestattet sehr gut anschauen lassen. Qualitativ sehr hochwertig, vor allem, da sehr viel schlechte Ausleuchtung vorherrscht. Ausreichend plastisch wirkt das Geschehen mit ordentlicher Farbsättigung gesegnet. Auch der Kontrast ist in Ordnung, nur selten rauschen einige Bildbereiche. Die Kompression ist ansonsten ordentlich.
Akustisch weist „Pitch Black“ sich mit dem Format DTS Surround 5.1 in den Sprachfassungen Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch aus. DTS-HD Master Audio 5.1 gibt es ebenfalls, allerdings lediglich im englischen Originalton des Films. Untertitel sind optional und aus gleich vierzehn (14) Sprachen auszuwählen. „Pitch Black“ bietet oftmals einen von Ruhe und Stille geprägten Ton, der dann in den spannenden Momenten und Überraschungsszenen ordentlich mit Tiefe, Umfang und einigen klaren Ausprägungen aufzuwarten versteht. Auch die Musik stimmt, sowie die Sprache stets verständlich wirkt.
[Fazit]
Ich hatte mich sehr über die wertig ausschauende Limited Steelbook Edition gefreut, wenngleich ich den Film bereits als Code 1-Version von Universal Studios aus den USA im Regal stehen habe. Denn „Pitch Black“ gehört für mich zu einem der besseren Science-Fiction Filme mit einem klar eingezäunten Handlungskreis, nur wenigen handelnden Personen sowie einem hohen Spannungsgrad, der in einem atmosphärisch hochwertig gestalteten Setting abspielt. Auf einer Laufzeit von rund 108 Minuten versteht der ab 16 Jahren freigegebene Film zu begeistern.
Extra sind ebenfalls vorhanden, und zwar:
– Filmkommentar mit Cast & Crew-Mitgliedern
– U-Control: Bild im Bild (HD)
– Pitch Black pur (HD)
– Meine Szenen (HD)
– BD-Live (HD)
– Einleitung von Regisseur David Twohy
– Das Spiel läuft
– Johns Jagd Logbuch
– Making Of
– „Riddick – Krieger der Finsternis“: Aufbau der Handlung
– visuelle Enzyklopädie zu „Riddick – Chroniken eines Kriegers“
– Ein Blick in die Dunkelheit
– Raveworld-Event „PitchBlack“
Alle Zusatzmaterialien sind ordentlich gestaltet und weisen zum Teil HD-Qualität auf, was in der vorgenannten Aufzählung durch das HD in Klammern gekennzeichnet ist. „Pitch Black“ bietet saubere Inhalte, die zwar PR-lastig vor Eigenlob stinken, allerdings trotzdem ausreichend zusätzliche Unterhaltung bieten. Erscheinungstermin dieser Sonderversion war der 14. Oktober 2011, der Preis liegt heute bei rund 17,- Euro, was angesichts des Umfangs fair und angemessen erscheint. Fans des Films dürfen unverzüglich zugreifen.
Andre Schnack, 31.05.2012
Film/Inhalt |
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Ton |
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Extras/Ausstattung |
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Preis-Leistung |
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