[Einleitung]
„The Expendables 2 – Back for War“ (Originaltitel: The Expendables 2“) entstand 2012 unter der Regie-Leitung von Simon West. Maßgeblich schrieben am Drehbuch Richard Wenk und Sylvester Stallone nach einer Geschichte von Ken Kaufman, David Agosto und Richard Wenk. In den führenden Rollen sehen wir eine ganze Reihe der richtig bekannten Darsteller des Genres. Mit dabei sind neben Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis, Dolph Lundgren, Chuck Norris, Jet Li, Jason Statham und Jean-Claude Van Damme. Irre, diese Leute alle vor die Kamera eines Films zu bekommen. Diese High Definition Fassung des zweiten Films (ein dritter ist angekündigt) erscheint von Splendid Film und wir schauten genauer hin…
[Inhalt]
Die Expendables haben einen neuen Auftrag! Barney Ross (Sylvester Stallone), Lee Christmas (Jason Statham), Yin Yang (Jet Li), Gunner Jensen (Dolph Lundgren), Toll Road (Randy Couture), Hale Caesar (Terry Crews), Billy the Kid (Liam Hemsworth) und Maggie (Yu Nan) werden von Mr. Church (Bruce Willis) für einen Job engagiert, der nach leicht verdientem Geld aussieht. Doch der Plan geht schief und einer der furchtlosen Söldnertruppe wird brutal ermordet. Getrieben vom Drang der Vergeltung brechen die Expendables in feindliches Gebiet ein und stehen einem gefährlichen und brutaleren Feind gegenüber als sie erwartet hatten.
(Quelle: Splendid Film)
[aartikel]B009TKJECC:left[/aartikel][Kommentar]
Was konnte ich wieder lachen über diesen Film. Und auch mit diesem Film. Diese Aussage soll gar nicht negativ gewertet werden, vielmehr als Lob adressiert soll sich der gebotene Humor angesprochen fühlen. Immer wieder gibt es tiefschwarzen Humor, bei dem auch hier und dort Körperteile durch die Gegend fliegen. Damit sind wir auch bei einem der kontroversen Elemente des Films, der gebotenen Gewalt. Sie ist drastisch, blutig und bietet eine Kamera, die nicht wegschaut. Drama wird dabei klein geschrieben. Es handelt sich um Bösewichte, als können wir alle totschießen. Eine der Grundthesen der Story.
Yeah, Baby! Chuck Norris ist mit an Bord! Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht, als ich seinen Auftritt wahrnahm. Genial, manifestieren die einen, lächerlich säuseln andere und wenden sich vom Titel ab. Mir hat es hingegen gut gefallen und die absolute Übertriebenheit und pur unmenschliche Überlegenheit unserer Protagonisten ist nunmehr allzu offensichtlich gelebtes System. Davon lebt der Film zu einem guten Teil. Technisch und handwerklich kann und will ich mich nicht beklagen, alles wirkt hochwertig, ordentlich und rundum solide inszeniert.
[Technik]
Wo es knallen kann, da sollte es auch knallen. Hier auch im Bereich der visuellen Darbietung. Kann der 2.40:1-Transfer in vollen 1080p doch von Beginn an überzeugen. Über die gesamte Laufzeit wechselt die Ausleuchtung oftmals ruckartig und bietet nicht immer den optimalen Nährboden für einen feinen High Definition-Streich. Auf der anderen Seite sind die gebotenen Programm-Elemente durchaus in Ordnung und vermögen in den Bereichen Kantenschärfe, Detailgrad und Kontrastgebung und Farbintensität gelungene Ergebnisse. So soll es sein. Kompressionsartefakte sind nicht mit von der Partie und die Darbietung gelingt fehlerfrei und sauber.
„The Expendables 2“ kommt mit Mehrkanalton im 7.1-Gewand des DTS Formats daher. Leider konnte ich den Titel ausschließlich auf einem 5.1-System testen. Und dieses Ergebnis gefiel mir schon sehr gut. Denn unheimlich lebhaft und dynamisch reihen sich die unterschiedlichsten Tonausprägungen stets mit einem ordentlichen Gütegrad aneinander. Optional können dem Geschehen auch deutsche Untertitel zusätzlich zugeschaltet werden. Auch für Hörgeschädigte sind diese vorzufinden. Bunt und facettenreich gibt sich das Umfeld, klar und deutlich die Sprachausgabe und die Blauen Bohnen rasen uns nur so um die Ohren. Bestens.
[Fazit]
„The Expendables 2“ geben sich nicht allzu viel im direkten Vergleich mit ihrem Vorgänger. Ja, klar, andere Orte, andere Gegner. Im Grundsatz vom Aufbau und Ablauf her jedoch sehr stark vergleichbar zum Vorgänger. Ein einfach gehaltenes und inhaltlich passend gestaltetesn Menü bietet Zugriff auf die folgenden Bonusmaterialien: Audiokommentar, Featurettes, Deleted Scenes, Gag Reel. Das liest sich wenig, macht inhaltlich jedoch viel Freude. Mir gefiel auch die schwarze Blu-ray Verpackung um die einseitige und zweischichtige BD 50, die seit Ende Januar im Handel zu haben ist. Heute liegt ihr Preis noch bei rund 15,- Euro in der hier vorliegenden Fassung.
Andre Schnack, 30.07.2013
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