The Point Men

Action

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[Einleitung]
Kinowelt Home Entertainment bringt uns nach „Resurrection“ den nächsten Titel mit Christopher Lambert (Highlander) in der Hauptrolle auf den deutschsprachigen Code2-DVD Markt, „The Point Men“ lautet der Titel der 2001 abgedrehten USA-Produktion von Regisseur John Glen nach einem Drehbuch von Ripley Highsmith. Dieser hielt sich beim Gestalten der Story an den Roman „The Heat of Ramadan“ von Steven Hartov. In weiteren Rollen sind auch Kerry Fox, Vincent Regan, Cal Macaninch und Nicolas de Pruysenaere zu sehen. Wir betrachteten die DVD genauer und bildeten uns ein Urteil über Inhalt und Technik des Silberlings.

[Inhalt]
Die „Point Men“ gehören einer Anti-Terrorspezialeinheit des israelischen Geheimdienstes Mossad an. Seit langem schon jagen sie den international gesuchten, palästinensischen Top-Terroristen Amar. Bislang vergeblich, denn durch seine raffinierten Verkleidungen versteckt Amar seine Identität und ist nur schwer fassbar. Nach einem missglückten Einsatz, bei dem einer der „Point Men“ ums Leben kommt, wird die Truppe suspendiert. Doch ihr Chef Tony (Christopher Lambert) ermittelt auf eigene Faust weiter. Als nach und nach die Mitglieder seiner Truppe brutal ermordet werden, gerät Tony in einen verzweifelten Wettlauf mit dem Tod. Er hat nur noch das eine Ziel: Amar zu töten.

[aartikel]B00005YWC2:right[/aartikel][Kommentar]
Der Film des Action- und Thriller-Genres mit Christopher – The Highlander – Lambert in der Hauptrolle hat so seine Makel, aber auch seine positiven Momente. „The Point Men“ merkt man leider etwas zu sehr die Herkunft einer Low-Budget Produktion an. Was nicht nur an der mittlerweile abgegriffenen und wirklich nicht sonderlich intelligent oder aufwendig inszenierten Geschichte liegt, sondern auch an der technischen Umsetzung, den darstellerischen Leistungen und dem optischen Drumherum wie Sets, Masken und letztlich auch der Musik. In sich wirkt der Streifen zwar von der Story her schlüssig und dem durchgängigen Stil gerecht, nur leider vermag er nicht das Niveau eines „Das Kartell“ oder z.B. „Stunde der Patrioten“ zu erreichen. Die Stimmung wurde ausreichend dicht vermittelt, gegen Ende der Geschichte steigt auch der Spannungsgrad noch einmal erheblich, auch beim Tempo wird ein Schritt zugelegt, was dem Film zugute komme. Dennoch unterm Strich nur knapper Durchschnitt und wahrscheinlich nur für richtige Lambert-Fans interessant. Schade, denn die Geschichte und die Ideen sind teilweise wirklich gut und haben Potential, welches hier leider nicht recht genutzt wurde.

[Technik]
Die Technik der Disc reißt auch nicht gerade vom Hocker. Verrauscht und stellenweise etwas undeutlich zeigt sich ein anamorpher 1.85:1-Bildtransfer auf der Mattscheibe oder aber der Leinwand. Fest steht, dass die hier gebotene Bildqualität für einen Film von 2001 gerade einmal als ausreichend bezeichnet werden kann – wie schade. Der eingesetzte Rauschfilter hat hier wenig positives erzielt, so finden wir Musterrauschen und andere kleinere Störungen. Der Kontrast kommt mit teilweise etwas unnatürlich wirkenden Farben daher und vermittelt einen etwas überzeichneten Eindruck, die Kantenschärfe hingegen ist in Ordnung. Auch die Kompression hätte ruhig ein paar Stufen besser ausfallen können.

Sound gibt es im Dolby Digital 5.1-Tonformat, wahlweise in der deutschen Synchronfassung oder aber im englischen Originalton. Hier erfolgt eine hochwertigere Darbietung als beim Bild. Empfehlenswert zeigt sich der englische Sound, er weist viele Hintergrundgeräusche und ein lebhafteres Klangbild auf; dem gegenüber steht bei der deutschen Tonspur eine klare und saubere Sprachausgabe. Die lebhafte Stereofront wird durch einige nette direktional verlaufende Effekte und einen guten Bass-Einsatz sinnvoll erweitert.

[Fazit]
Kommen wir zu den Extras der DVD, denn hier herrscht leider wieder große Flaute. So erscheint „The Point Men“ auf einer einseitigen Single-Layer-Disc (DVD Typ 5), die zwar ein passendes Menü bietet, welches aber kaum sinnvolle Inhalte beherbergt. Es gibt den deutschen und den englischen Trailer zum Film, eine Fotogalerie, Informationen zu Cast & Crew auf Texttafeln und optional einblendbare, deutschsprachige Untertitel. Der Streifen läuft knappe 87 Minuten und wurde in 25 Kapitel auf der DVD abgelegt. Freigegeben wurde der Film ab 16 Jahren. Das Verleihfenster der Scheibe begann am 11. Dezember, die Kauf-DVD folgt am 11. März nächsten Jahres zu einem Preis von rund 50,- DM. Wer sich als Christopher Lambert-Fan bezeichnet, der kann hier zugreifen, alle anderen sollten vorab einmal reinschauen.

Andre Schnack, 20.12.2001

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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