Trespass

Crime/Drama/Thriller

Crime/Drama/Thriller

[Einleitung]
„Trespass“ hat hierzulande den Untertitel „Flieh vor dem Tod oder bekämpfe ihn“ – aha. Sei es drum, der Titel entstand 2011 als US-amerikanische Filmproduktion. Im Regie-Stuhl nahm Joel Schumacher Platz, das Drehbuch entstammt der Feder von Autor Karl Gajdusek. In den führenden Rollen dieses Thrillers sehen wir Oscar Preisträger Nicolas Cage sowie Oscar Gewinnerin Nicole Kidman. „Trespass“ verfolgt allem Anschein nach einen bewährten Weg, ist dies so und wenn ja, geschieht dies erfolgreich? Wir nahmen uns die High Definition Blu-ray Disc genauer vor und berichten über den Ascot Home Entertainment Titel.

[Inhalt]
Als die maskierten Männer in ihr Haus stürmen und Kyle Miller (Nicolas Cage) brutal niederschlagen, ist seine Frau Sarah (Nicole Kidman) zunächst wie erstarrt vor Entsetzen. Doch je mehr sich die beängstigende Situation zuspitzt, weil der Diamantenhändler den Safe nicht öffnen will, desto sicherer wird sich Sarah, dass sie einen der Maskierten kennt. Da war doch dieser junge attraktive Handwerker, der ein ganz eindeutiges Interesse an ihr hatte … Und sie an ihm! 

So unauffällig wie möglich versucht sie, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen. Ein hochriskanter Weg, denn wenn seine Komplizen bemerken, dass sie weiß, wer hinter der Maske steckt, wäre das nicht nur ihr eigenes sicheres Todesurteil.

(Quelle: Ascot Elite Home Entertainment)

[aartikel]B006B48RIG:left[/aartikel][Kommentar]
Die Ausgangssituation des Films ist einfach und erklärt bereits vieles, ohne, das die erste Filmminute verrinnen konnte. Das Festsetzen der Familie in ihrem Haus bedeutet hier für den Film folgendes: ein eingeschränktes Set (das Haus), eine überschaubare Anzahl an handelnden Figuren, eine Eskalation ist gen Ende der Laufzeit zu erwarten, um den Spannungsbogen, durch Isolation und Bedrohung verursacht, aufzulösen. Und Regisseur Schumacher hat eine ganz gute Leistung abgeliefert. Am Ende verschwimmt sogar die Grenze zu den individuellen Haltungen und Gesinnungen der Charaktere.

Anstatt ihrer rückt ganz klar das aktuelle Rollenverständnis von Opfer (also der Familie) und den Tätern, den Kidnappern. Man fühlt zwangsweise mit der Familie mit, denn sie besteht aus mehreren Mitgliedern und es wurden in den ersten Filmminuten Identifikationen und somit Bindungen zu den Figuren geschürt. „Trespass“ spielt dann mit der dynamisch verlaufenden Geschichte und dem Rollenverständnis, so dass mehrere Sichten und Handlungsmotive erkennbar werden sollen, schätze ich zumindest. Klappt auch nur bedingt und der Zuschauer könnte irritiert sein. Kurzum: gut besetzt, spannend inszeniert und unterhaltsam. Richtig viel neues gibt es hier jedoch auch nicht.

[Technik]
Die Besonderheiten liegen hier im Bereich der Ausleuchtung. Sie ist empfindlich und hat die Eigenschaft überwiegend künstlich zu sein. Was daran liegt, dass die meiste Zeit des Films innerhalb eines Hauses stattfindet. Entsprechend diesen Verhältnissen zeigen sich gute Werte und hin und wieder gibt es keinerlei Anlass zur negativen Kritik und wir erhalten herrlich plastische und kontrastreiche Aufnahmen vor die Kamera. Wie wunderbar, dachte ich, als ich bemerkte, dass auch rasche Bewegungen den 1080p-Bildern keinen nennenswerten Abbruch bereiten. Kompressionsartefakte gibt es nicht, es rausch auch kaum, so dass wir einige Details erkennen können. Das Bildformat bemisst sich auf das Ratio 2.35:1.

„Trespass“ hält sich an das moderne DTS-HD Master Audio 5.1-Format, wahlweise in den Sprachfassungen Englisch oder Deutsch. Untertitel sind allerdings ausschließlich in deutschen Worten vorzufinden. Der Film lebt von seiner Spannung. Diese entsteht durch die musikalische Begleitung und die beklemmende Stimmung, die sich aus den düsteren Bildern und dem Fakt der Isolation ergibt. Beide Tonspuren spiegeln eine gute Darbietungsform wider. Fehler sind praktisch nicht festzustellen. „Trespass“ gewinnt keinen Pokal für seine (durchschnittliche) Leistung.

[Fazit]
Mit „In deiner Villa hört dich niemand schreien…“ kommt eine Aussagen des Veröffentlichers daher, die es in sich hat. Wie gut, dass ich keine Villa habe. Und in meinem Reihenhaus hören mich theoretisch viele schreien. Egal. „Trespass“ besitzt eine Laufzeit von rund 91 Minuten und befindet sich auf einer einseitigen und zweischichtigen Blu-ray Disc (BD 50). Als Extras befinden sich neben einem Making Of und Interviews auch noch ein B-Roll, Originaltrailer sowie eine Trailershow mit auf der Disc. Die Altersfreigabe liegt bei ab 16 Jahren. Erscheinungstermin war der 28. Februar 2012, der Preis liegt bei rund 15,- Euro. Cage- oder Kidman-Fans aufgepasst.s

Andre Schnack, 07.03.2012

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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