Wer‘s glaubt, wird selig – Salvation Boulevard

Comedy/Drama/Thriller

Comedy/Drama/Thriller

[Einleitung]
Wenn jemand noch keine Erfahrungen mit sonderbaren Vertretern der Kirche gemacht hat, dann sollte er weiterlesen. Denn der Titel „Wer‘s glaubt, wird selig – Salvation Boulevard“ (Originaltitel: Salvation Boulevard) von 2011 behandelt genau ein solches Thema in Form einer Comedy. Die US-amerikanische Produktion entstand unter der Regie von George Ratliff, und zwar nach einem Drehbuch von Douglas Stone sowie George Ratliff. Das Skript basiert auf dem gleichnamigen Roman von Larry Beinhart. In den führenden Rollen sehen wir neben dem Iren Pierce „007″ Brosnan, Greg Kinnear und der bezaubernden Jennifer Connelly sowie Ed Harris. Wir konnten diese Standard Definition DVD genauer unter die Lupe nehmen und berichten.

[Inhalt]
Pastor Dan Day (Pierce Brosnan), ein charismatischer Diener Gottes, hat mit seinem Charme eine komplette Kleinstadt erobert. Dank ihm ist die Kirche populär wie nie zuvor. Auch Vorzeigeehemann Carl (Greg Kinnear) ist seiner Frau Gwen (Jennifer Connelly) zuliebe konvertiert und somit nun Teil dieser Gemeinde. Doch seine heile Welt gerät unverhofft ins Wanken, als er unfreiwillig Zeuge eines Mordes wird: Dr. Paul Blaylock (Ed Harris) wird erschossen … von niemand Geringerem als Pastor Dan Day höchst persönlich. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, denn eines ist klar: die Wahrheit darf niemals ans Licht gelangen!
(Quelle: WVG Medien GmbH)

[aartikel]B0072CU23E:left[/aartikel][Kommentar]
Was denn am Ende „Wer‘s glaubt, wird selig“ wirklich sein will, konnte ich nicht so recht herausfinden. Hier und dort entlarvt sich das eine oder andere Genre, doch bleiben es insgesamt stets nur kleine, nicht immer gut zusammengesetzte Ausflüge in die verschiedenen Sujets. Alle stehen dem amerikanischen Stereotypen des Kleinstadt-Aalglatt-Priesters, der Gott in jedem Wort lobt und preist, und dies auf amerikanische TV-Art. Brosnan passt gut in seine Figur, die Sets sind auch in Ordnung, allerdings fehlt es der Story ganz einfach an Seele und Charme. So wird der erste ernsthaft kritische Moment zur Sollbruchstelle, die es zu vermeiden galt. Nun bricht sie. Davon erholt sich die Gesamtstimmung über die gesamte Laufzeit hinweg nicht vollständig. Schade.

[Technik]
Leider befindet sich diese Standard Definition DVD nicht auf dem Niveau, welches ich von ihr erwartet habe. Und diese Aussage beschränkt sich – wie wir bei Erreichen des Abschnitts [Technik] wissen – nicht nur auf die technischen Aspekte der Veröffentlichung. Sie bietet einen 16:9-Bild-Transfer im Format 1.85:1 zum besten, allerdings kann sich dieser nicht so richtig entfalten – er wirkt durchweg ein wenig gehemmt. Dies machen wir am zurückhaltenden Detailgrad, der nur mäßig guten Kantenschärfe und der insgesamt zu unscharf und wenig ruhig wirkenden Wiedergabe der Bilder fest. Die Kompression arbeitet hingegen ordentlich.

Tonal gibt es etwas an die Ohren, und zwar im Dolby Digital 5.1-Format, wahlweise in den Sprachfassungen Deutsch und Englisch. Dazu gibt es Untertitel in deutschen Lettern. Diese braucht man nicht, insofern gesundheitlich alles in Ordnung ist. Der Anteil der Sprachausgabe erklingt ausreichend sauber getrennt aus dem Center-Speaker, die restliche Umgebung sowie die musikalische Begleitung entsprechend aus den weiteren angeschlossenen Lautsprechern. Der Tieftöner hat nicht viel zu tun, es ergibt sich ein eher unspektakuläres Gesamtbild. Dennoch zumindest frei von ärgerlichen Fehlverhalten.

[Fazit]
So gut ich anfänglich Pierce Brosnan in seiner Rolle doch fand, die rund 96 Minuten Laufzeit konnten mich zu keinem Zeitpunkt so richtig begeistern oder aber unterhalten. Ja, dieser Film mit dem Titel „Wer‘s glaubt, wird selig – Salvation Boulevard“ hat seine Momente, auf dem Marathon eines Kinofilms hingegen funktioniert er nur bedingt. Schade, denn die Besetzung ist extrem gut. Ein Ärgernis für mich: keine Extras, nicht, gar nichts. Nicht einmal das beinahe bereits obligatorische Gegenmittel zur Zwangs-FSK-Angabe: das Wendecover. Die DVD9-Ummantelung ist ein weißes Amaray-Case. Die Altersfreigabe liegt bei ab 12 Jahren, Erscheinungstermin: 25.5.12.

Andre Schnack, 05.06.2012

  Film/Inhalt
:
  Bild
:
  Ton
:
  Extras/Ausstattung
:
  Preis-Leistung
:

Hat der Review gefallen?

(Sehr schlecht, Schlecht, Mittel, Gut, Sehr gut)

Durchschnittsbewertung: 0 / 5. Anzahl Wertungen: 0

Keine Bewertung bislang, sei der erste!

Ähnliche Beiträge