Wheely – Voll durchgedreht!

Animation/Adventure/Comedy

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[Einleitung]
„Wheely – Voll durchgedreht!“ (Originaltitel: Wheely) ist von Regisseur Yusry Abd Halim nach einem Drehbuch von Keith Brumpton, Yusry Abd Halim sowie Peter Hynes. Vor der Kamera sehen wir … niemanden. Dafür hören wir Stimmen, die wir hierzulande im Original ebenfalls kaum kennen werden, allerdings kommt es auch auf die Leistungen an, und weniger die Namen. „Wheely“ entstand mit den Geldern aus den Ländern Malaysia, Malediven, Brunei und Dschibuti. Der Animationsfilm erscheint im Rahmen des EuroVideo Angebots, hier in Form einer Standard Definition-DVD.

Inhalt
Wheely hat das Herz eines Rennfahrers und möchte in seiner Heimatstadt Gasket City der König der Straßen werde, Doch nach einem Crash sitzt er auf einem Berg voll Schulden und einem zerbeulten Ego. Als er zufällig auf das italienische Model Bella di Monetti trifft, ist es um ihn geschehen, auch wenn er sich mit seinem neuen Job als Taxi wenig Hoffnung macht.

Doch als Bella von einem Gangstertruck entführt wird, sieht er seine Chanece und versucht mit seinem Freund Putt Putt sie zu retten. Auf seiner Mission wird Wheely bald klar, dass es wichtigere Dinge als Ruhm und Ehre in seinem Leben gibt.
(Quelle: EuroVideo Medien)

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„Wheely“ hat es natürlich sehr, sehr schwer. Denn immerhin gibt es ja schon „Cars“ von Pixar, oder auch Disney, wie man es auch sehen mag. Generell ist dabei einiges anders und vieles leider auch besser. Was keinesfalls daran liegt, dass die vermeintlich objektivierte Sicht den westlichen Dogmen unterliegt. „Wheely“ ist qualitativ betrachtet nicht annähernd so hochwertig, wie die Boliden und ihre Umwelt in „Cars“. Auch die Figuren, der Aufbau und Ablauf sind nicht sonderlich einfallsreich oder spannend. Wie schade.

[Technik]
Natürlich macht sich die gebotene Güte auch hier und dort immer wieder bemerkbar. „Wheely“ besticht zwar in der Theorie, verliert jedoch in der Praxis an Boden durch einen zu unausgegorenen Kontrast, leichte Unschärfe – vor allem aber in der Konturenzeichnung. „Wheely“ gelingt ein ausreichend dynamisches Abbild eines anamorphen Breitbild-Transfers im Format 1.78:1. Der Wagen rumpelt ein wenig, es fehlt irgendwie in allen Bereichen am letzten Schliff. Kompressionsartefakte spielen dabei keine weitere, gewichtige Rolle.

Tontechnisch ist das hier unglücklicherweise ein Aufgebot, dass dem Thema und der theoretischen Raserei leider nicht gerecht werden kann. „Wheely“ macht von sich in den Sprachen Deutsch und Englisch Laut, und zwar in Form von Dolby Digital 5.1-Tonspuren. Hier und dort gibt es dann auch ein wenig Nutzung der weiteren Kanäle über die Stereo-Front hinaus. Doch nennenswerte Weite gibt es nicht, auch keine anderen Aspekte könnten positiv herausstechend genannt werden.

[Fazit]
„Wheely“ hat es nicht leicht und befindet sich auf einer verlorenen Straße nach nirgendwo. Die Story ist zu schwach und nur von den Kleinsten unter uns zu konsumieren. Denn „Wheely“ funktioniert dann gut, wenn vor dem Wiedergabegerät nur wenig zwischen den Ohren geschieht. Daher ergibt auch die Altersfreigabe von ab 0 Jahren durchaus Sinn. EuroVideo Median veröffentlicht „Wheely“ mit einem Extras: ein Musik-Video. Am 23. Mai 2019 erschien der Titel im Handel zu rund 8,- Euro.

Andre Schnack, 29.05.2019

Film/Inhalt:★★☆☆☆☆ 
Bild:★★★☆☆☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★☆☆☆☆ 
Preis-Leistung★★☆☆☆☆ 

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