Armee der Finsternis – Directors Cut

Comedy/Fantasy/Horror

Comedy/Fantasy/Horror

[Einleitung]
Jawohl, dieser Film gehört zu einer meiner all-time-favorites, zweifelsohne. Warum das so ist, mag natürlich stark subjektiv gelagert sein. Doch darum geht es ja hier nicht. Vorgenanntes gilt als Ausdruck meiner Freude und Spannung auf den Titel „Armee der Finsternis“ (Orignaltitel: Army of Darkness), da er uns hiermit als überarbeitete Standard Definition Disc vorliegt. Der 1992 abgedrehte Horror-Comedy Titel von Regisseur Sam Raimi fand dazumal hohen Anklang im Publikum und eine große Fangemeinde hat sich auf den Titel mit Bruce Campbell in der Hauptrolle eingeschossen – im positiven Sinne. Das Drehbuch entstand von Sam und Ivan Raimi.

[Inhalt]
Er soll nur ein Wort mit „N“ richtig aussprechen und beschwört dann doch die höllischen Heerscharen. Ash (Bruce Campbell), Haushaltswarenverkäufer und einziger Überlebender des berüchtigten „Tanz der Teufel“, kehrt zurück. Und zwar sehr viel weiter als ursprünglich geplant. Samt Kettensägenprothese und Shotgun wird er vom Necronomicon nämlich ins finstere Mittelalter verschleppt, wo er es mit bösen Geistern, Untoten und überhaupt der titelgebenden ganzen „Armee der Finsternis“ zu tun bekommt. Beziehungsweise sie mit ihm!
(Quelle: Koch Media Home Entertainment)

[aartikel]B00BEREAAY:left[/aartikel][Kommentar]
Immer wieder und immer wieder ist es mir eine Freude den Filmminuten von „Armee der Finsternis“ beizuwohnen. Woran liegt das? Es kommt hier eine unheimlich wirkungsvolle Mixtur aus Horror, Comedy und Fantasy zu Tage, die mit coolen und markigen Sprüchen genau so begeistert, wie mit einem tollen Hauptdarsteller und einfach grandiosen Ideen und Situationen, die ihresgleichen suchen. Stets steht dabei der nicht immer weise handelnde Super-Held aus der Zukunft: Bruce Campbell, im Mittelpunkt. Wohlmöglich in einer seiner besten Rollen seiner Karriere überhaupt.

Doch worum geht es hier überhaupt? Ich denke, um nicht sonderlich viel. Für mich zählt der Film zum typischen Unterhaltungsteil, ohne tieferen Sinn und Verstand. Er soll unterhalten und Spaß bereiten, und dies tut er auch. Hier überwiegt der Humor und die Art und Weise der Darstellung. Die Ausrichtung dabei genretechnisch ist ganz offensichtlich, verpackt in Form eines ausreichend aufwendig gestalteten Fantasy-Abenteuers. Großartig und absolut sehenswert ist einfach auch die Tatsache, dass die Dialoge in der Synchronisation nicht an Humor verloren haben. Herrlich…

[Technik]
Hier kommt der relevanteste Teil dieses Reviews: der Blick auf die Technik der Disc. Mit dieser neuen Auflage in Standard Definition bietet sich wohl die bisher beste Fassung an. Natürlich hat der anamorphe Breitbild-Transfer im Ratio 1.85:1 hier und dort etwas gelitten. Und auch die damalige technische Ausstattung und die Finanzsituation ermöglichten nicht immer prima Effekte. Überwiegend erhalten wir einen ganz wunderbaren Qualitätsstand geboten, egal ob welcher Ausleuchtung, den Bilden mangelt es keinesfalls an Kontrast, Farben oder gar Kantenschärfe. Hier und dort wäre mehr auch mehr gewesen. Abschließend: knapp vor sehr gut.

Tontechnisch bestimmt ein Dolby Digital Transfer mit zwei Kanälen das tonale Antlitz von „Armee der Finsternis“. Es kommt hier leider nicht zum äußersten. Immer wieder schwankt der Sound zwischen gefühlt zu laut und einer zu leisen Sprachausgabe. Wenn Musik ertönt, dann sind zumeist auch orchestrale Elemente mit dabei. Toll, dass dieser Music-Score gekonnt und keinesfalls überwiegend eingesetzt wird. Surround-Effekte hätten dem Inhalt gut standen, treten aber praktisch nicht auf. Eine gewisse Dynamik ist ebenfalls wahrzunemen. Untertitel sind vorhanden, beides gibt es in Deutsch und Englisch zu erleben

[Fazit]
Wenig überraschen wird die Meinung über den Film, der hier in seiner Director‘s Cut Version seitens Koch Media Home Entertainment veröffentlicht wird. Am 26. April erscheint diese High Definition Blu-ray Disc von „Armee der Finsternis“ – ein Datum, welches sich gemerkt werden sollte, wenn man etwas für den Film oder aber Bruce Campbell übrig hat. Neben der Tatsache, dass es sich um den Regisseur-Schnitt mit einer Laufzeit von rund 96 Minuten handelt, gibt es leider bis auf Trailer und einige rare Fotos in einer Galerie nichts weiteres an Extras vorzufinden ist. Die Altersfreigabe des Films liegt bei ab 16 Jahren laut FSK. Also, Fans müssen hier zugreifen!

Andre Schnack, 24.04.2013

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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