Ein tödliches Versprechen – Verhängnisvolle Besessenheit

Thriller

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[Einleitung]
Der Film mit dem Originaltitel „Broken Vows“ von Regisseur Bram Coppens erzählt einen Thriller nach einem Drehbuch von Jim Agnew und Sean Keller. Es handelt sich um eine 2016 Filmproduktion aus den USA. Hierzulande läuft der Film unter dem Namen „Ein tödliches Versprechen – Verhängnisvolle Besessenheit“ ins Heimkino ein. Wir sehen in den führenden Rollen Wes Bentley, Jaimie Alexander, Cam Gigandet und Alexandra Breckenridge. Was steckt hinter dem weitgehend weniger bekannten Thriller? Kann der Film zur guten Freitag-Abend-Unterhaltung avancieren oder verhageln Durchschnitt und fehlende Frische den Heimkinostart?

[Inhalt]
Wie weit würdest Du gehen, um die Wahrheit zu vertuschen? Tara (Jaimie Alexander) will es vor ihrer Hochzeit in New Orleans mit ihren Mädels noch mal richtig krachen lassen – dabei trifft sie auf den gutaussehenden Barkeeper Patrick (Wes Bentley) und beide verbringen eine heiße Nacht miteinander. Zurück in L.A. wirft sich Tara, von schlechtem Gewissen getrieben, voll und ganz in die Vorbereitung für ihre bevorstehende Hochzeit. Aber dann steht auf einmal Patrick vor der Türe – und er hat ganz und gar nicht vor, sich abwimmeln zu lassen…
(Quelle: Concorde Home Entertainment)

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Mord und Todschlag, Sodom und Gomorra, oder wie auch immer. Hier kommen die triebigen, scheinbar unirolliert wirkenden und sehr enttäuschenden Beweggründe von Menschen zu tage. Eine ohne unangenehme Situation wird somit zur neutralen Basis für ein wahres Inferno an Besessenheit, Terror jeder Art und zur Bedrohung. „Ein tödliches Versprechen“ bietet hier eine mannigfaltige Darstellung, was im Kern jedoch eine überschaubare und recht einfache, sogar hin und wieder leicht unglaubwürdige Story ist. Recht gut produziert und professionell abgewickelt fehlte es mir an Charme in den Figuren, Wiedererkennungsfaktor oder einfach mehr Tiefe. Die Spannung hingegen ist gut.

[Technik]
Widmen wir uns der Technik, so kann ich schon sehr schöne und hochaufgelöste Bilder entdecken hier. Warm, schön, frisch. All das steht auch weniger guten Eigenschaften gegenüber, diese gewinnen jedoch glücklicherweise zu keinem Zeitpunkt die Oberhand oder aber pfuschen allzu sehr ins Werk. Alles wirkt hochwertig an dem High Definition Transfer in 1080p mit den Maßen 2.40:1. „Ein tödliches Versprechen“ weist viele dunkle Aufnahmen auf, was den Kontrast und die Ausleuchtung fordert und am Ende ausreichend Details erkennen lässt. Die Bilder sind klar, sauber und die Kompression verläuft fehlerfrei.

Audiotechnisch sollte dieser Titel ebenfalls einiges zu bieten haben, da die musikalische Begleitung viel der Stimmung ausmacht und auch Spannung erzeugt. Die Geräuschkulisse ist dabei ebenfalls relevant, da die Umgebung somit mehr zum Leben erweckt wird, wenngleich die Räumlichkeit etwas hinter meinen Erwartungen zurück bleibt. Die Sprachausgabe, also die Dialoge, sind allesamt guter Qualität und weisen eine hohe Verständlichkeit auf. „Ein tödliches Versprechen“ kann somit im oberen Mittelfeld mitspielen ohne durch besonders positive oder gar negative Punkte aufzufallen.

[Fazit]
Wie ich es mir auch hinlege, so fallen mir immer wieder weniger gute Situationen dieses Thrillers ein, welche es am Ende verhindern eine überdurchschnittliche Wertung abzugeben. „Ein tödliches Versprechen – Verhängnisvolle Besessenheit“ kann auf der Laufzeit von rund 90 Minuten auf dieser Blu-ray Disc mit viel Spannung aufwarten und ist in der Lage Unbehagen zu erzeugen. Das ist eine Leistung. Leider schwächeln die Charakter-Darstellungen und es mangelt an Stimmung sowie Bezug. Am 22. September war es soweit, die Disc ist zu rund 11,- Euro Kaufpreis zu haben. Sie trägt eine Altersfreigabe gemäß FSK von ab 16 Jahren.

Andre Schnack, 10.10.2016

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★★★☆ 
Ton:★★★☆☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★☆☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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