Meine Frau, die Spartaner und ich

Comedy

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[Einleitung]
„Meine Frau, die Spartaner und ich“ (Originaltitel: Meet the Spartans) erschien 2008 als US-amerikanische Film(blödelei)-Produktion von den Regisseuren Jason Friedberg und Aaron Seltzer. Beide vorgenannten Filmemacher schrieben auch das einfach gehaltene Drehbuch zum Titel. In den führenden Rollen sehen wir Sean Maguire, Carmen Electra, Ken Davitian, Kevin Sorbo und weitere. Die DVD-Version von „Meine Frau, die Spartaner und ich“ erscheint aus dem Heimkino-Angebot von 20th Century Fox Home Entertainment und wir konnten dieser Comedy einen Zwerchfell-Test unterziehen und berichten aus erster Hand.

[Inhalt]
Sparta, irgendwann A.D., der große Pinguin-Bezwinger und Anführer von Sparta Leonidas (Sean Maguire) muss gegen die übermächtige Armee des Perserkönigs Xerxes (Ken Davitian) in den Krieg ziehen. Zwar haben nicht alle 300 tapferen Krieger Spartas Zeit für diese gefährliche Mission, aber dafür stehen 13 muskelbepackte Sandalenhelden hinter Leonidas.

Und der Gegner, der auf sie wartet, hat es in sich, denn in den Reihen der Perser tummelt sich so manch sagenhafter Superheld der Neuzeit: Von Ghost Rider über Rocky bis zu den Transformers. Und während die Männer ihre heißen Lenden riskieren, mischt Queen Margo (Carmen Electra) im spartanischen Männer-Plenum mit…
(Quelle: 20th Century Fox)

[aartikel]B001AZ5612:right[/aartikel][Kommentar]
„Meine Frau, die Spartaner und ich“ ist die Art an Film, die man vor 15 Jahren noch sehr erfolgreich abdrehte und für die man damals auch noch innovative Ideen fand. Dazumal hieß das dann „Hot Shots!“ oder „Die nackte Kanone“ und war von Erfolg gekrönt. Denn der Humor war neu und frisch in seinem Charme, außerdem war die Art und Weise der Darstellung sehr unterhaltsam. Man transportierte Witze nicht nur über Dialoge, sondern auch über eine Art Slapstick-Humor. Schlussendlich ging das Konzept auf und läutete zeitgleich seinen eigenen Untergang ein.

Denn heute ist vom rühmlichen Erfolg nicht mehr viel übrig, bis auf eine gigantische Masse an Fäkal-Humor. Bereits während der ersten Minuten spucken einige Menschen auf andere, oder aber kotzen sich direkt ins Gesicht. Wer’s mag, der bekommt es hier geboten. Darstellerisch kann man nicht sonderlich viel bewerten, denn Schauspielkunst tritt hier praktisch kaum auf den Plan, eher Blödelei. Wenngleich in einigen Sequenzen durchaus Stimmung aufkommt, so kann die gesamte Technik nur als durchschnittlich durchgehen.

[Technik]
„Meine Frau, die Spartaner und ich“ erscheint mittels eines anamorphen Breitbild-Transfers im Format 1.85:1 und erfüllt auf dem ersten Blick hin die Anforderungen. Es gibt relativ wenige unnatürliche Aufnahmen, ein Großteil der Sets hingegen wurden in Innenanlagen erstellt und weist somit eine unnatürliche, wenngleich passende Ausleuchtung auf. Unter diesen Bedingungen können ein ausgewogener Kontrast und einige gelungene Plastizität entstehen, die mit groß angelegten Hollywood-Titeln jedoch nicht mithalten kann. Seitens der Kantenschärfe gibt es Durchschnitt zu vermelden, die Kompression und Sauberkeit gehen in Ordnung und stören zu keinem Zeitpunkt.

Die tonalen Leistungen beziehen sich auf einen Dolby Digital 5.1-Soundtrack, den es in den drei unterschiedlichen Sprachfassungen Deutsch, Englisch und Spanisch vorzufinden gibt. Untertitel sind ebenfalls in den vorgenannten Sprachen optional auszuwählen. So richtig krachen lässt es „Meine Frau, die Spartaner und ich“ nicht. Es gibt eine saubere Sprachausgabe, einige gute Effekte und Hintergrundgeräusche und das war es dann auch schon weitgehend. Vom Wiedergabespektrum her weist der Umfang in Höhen und Tiefen nichts besonderes auf, stellt jedoch auch keine erwähnenswert hohe Qualität dar.

[Fazit]
20th Century Fox Home Entertainment veröffentlicht „Meine Frau, die Spartaner und ich“ mit seiner Laufzeit in Höhe von rund 83 Minuten auf einer einseitigen Dual-Layer-Disc (DVD Typ 9). Die FSK der uns hier vorliegenden „Extended Version“ beläuft sich auf eine Altersfreigabe von ab 12 Jahren. Dies erscheint in Anbetracht des kübelweise erfolgenden Fäkalhumors auch gerechtfertigt. Als Bonusmaterial befinden sich folgende Extras auf der Disc, erreichbar über ein einfaches und passend gestaltetes Menü:

* Audiokommentar der Meute
* Die Musik von „Meine Frau, die Spartaner und ich“
* Rundgang am Set mit Ike Barinholtz
* So kommt man in Form…
* Spaß am Set

Der Ulk und Klamauk steht auch bei den Extras im Vordergrund, wobei wir die einzelnen Inhalte jetzt leider nicht im Stande waren zu testen. Dennoch macht die Ausstattung auch alleine schon auf dem Papier eine ganz gute Figur, wofür es eine mittelprächtige Wertung von uns gibt. „Meine Frau, die Spartaner und ich“ ist etwas für diejenigen, die wissen auf was sie sich einlassen. Es ist keine seichte Comedy oder etwas lustiges für Zwischendurch, sondern beinharter Klamauk der Fäkalklasse. Wer drauf steht, der möge zugreifen.

Andre Schnack, 09.07.2008

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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