Terminator: Genisys

Action/Adventure/Science-Fiction

Action/Adventure/Science-Fiction

[Einleitung]
2015 erschien der fünfte Teil der Terminator-Filmreihe, der Titel hierzulande und auch international : „Terminator: Genisys“. Regisseur Alan Taylor arbeitete nach einem Drehbuch von Laeta Kalogridis und Patrick Lussier. In „Terminator 5“, wenn man denn so will, sehen wir neben Arnold Schwarzenegger und Jason Clarke auch Emilia Clarke, Jai Courtney oder auch J.K. Simmons in relevanten Rollen vor der Linse. Der US-amerikanisch produzierte Action-Titel liegt mir durch eine Reihe von Angeboten auf einem großen Online-Händler, nun als High Definition Blu-ray Disc vor. Das Jahr des „Terminator 5“ war 2015, diese Heimkino-Variante kommt aus dem Angebot von Paramount Home Entertainment.

Inhalt
Neue Mission, neue Bedrohung, neues Schicksal. Arnie hält Wort: Er kehrt mit Explosiv-Action zurück und schreibt ein neues Terminator-Kapitel. Im Kampf Mann gegen Maschine wird Sergeant Kyle Reese von dem Widerstandskämpfer John Connor ins Jahr 1984 geschickt, um dessen Mutter, Sarah Connor, zu beschützen.

In einer alternativen Zeitlinie aber ist die Vergangenheit nicht mehr das, was sie einmal war, und die Zukunft der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel. Gemeinsam versuchen Reese (Jai Courtney, „Die Bestimmung – Divergent“), Sarah (Emilia Clarke, „Game of Thrones“) und ihr Beschützer (Arnold Schwarzenegger), die Welt zu retten und die Entwicklung einer neuen Terminator-Generation zu verhindern: in einem absolut actiongetriebenen Reboot!
(Quelle: Paramount Pictures)

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Eines haben viele jener, gelernt, die oftmals durch erneutes Rezitieren von Einzeilern inhaltlich im Auftrieb der Humor-Karte, als Ass gespielt, reiten wollen. Doch dann fallen sie. Hier ist das für mich ebenfalls recht schwierig. Schwierig und doch muss man den Film objektiv eben so betrachtet, wie er ist und vielleicht auch noch etwas dahingehend, inwiefern die zeitgenössischen Einflüsse auf das Stück wirkten, ob etwas Erwähnenswertes gefunden und das hohe Ziel der guten Unterhaltung nicht doch verfehlt wird.

„Terminator: Genisys“ macht erneut klar, dass es immer noch etwas Neues gibt. Auch dann, wenn man wirklich schon dachte, dass kein Drehbuchautor vor diesem Hintergrund nun noch eine Erzählung in diesen Wirren versucht. Doch. Und heute wissen wir, dass von Genisys (2015) bis „Terminator: Dark Kate“ (2019) zwar vier Jahre vergehen, jedoch noch ein weiterer Film in die Kinos kommt. Heute weiß man auch, dass die initialen Gedanken zum Film andere waren, als das, was dabei schlussendlich vermarktet wurde. Ich muss auch gestehen, dass es speziell wirkt, wenn erneut ein Auftakt gewagt wird, außerdem wird einfach eine parallele Zeitlinie gesponnen, das mag ich nicht besonders.

Schaut man einmal darüber hinweg, was man tun muss, um gewissermaßen fair zu bleiben. Dann stelle ich doch fest, dass „Terminator: Genisys“ auch Stärken hat. Diese finden wir leider nicht bei der intensiven Erzählweise, der Stimmung oder dem Humor, noch bei den Special Effects, sondern aus dem Gesamtkonstrukt, dass dann doch noch besser ist, als ein solider Durchschnitts-Action-Titel. „Terminator: Genisys“ versucht sich mit guter Technik, jedoch keinem glücklichen Händchen bei der Inszenierung eines Meisterwerks, wie es das Thema bereits schon einmal erlebt hat – was es all den Nachfolgern auch schwer macht.

[Technik]
Wir bieten heutzutage durch all die Streaming-Dienste einer Entwicklung die Stirn, welche nicht mehr zwangsweise nach höchstmöglicher Auflösung lechzt. Jedenfalls nicht auf dem ersten Blick. Schließlich gilt heute: stets sei überdacht, wie die Bilder zu ihrem Konsumenten gelangen. Hier ist das noch anders, wird doch ein optischer Datenträger als „Aufenthaltsort“ des Films geliefert. Und eine BD 50 bietet nun einmal rund 50 GB Kapazität, was eine Menge ist. Sogleich fühlt sich das oftmals etwas dunkle 2.39:1-Geschehen wohl auf der Disc. Der Kontrast, satt und fülle, hat eine rundum ordentliche Kontur, was ihm hilft auch in den rasanten Momenten nicht die Fassung zu verlieren.

Die Kompression des 1080p-Geschehens lässt uns auch beim Ton in Sachen Qualität nicht still verbleiben. Englischen Originalton gibt es allein in Dolby Atmos, fünf weitere Soundtracks – darunter auch Deutsch – sind in Dolby Digital 5.1 abgefasst, Untertitel sind auch mit von der Partie. Der Terminator, der V., erfreut durch ein breites Klangspektrum, viele Surround-Effekte, eine satte musikalische Begleitung, die sehr stimmungsvoll klingt und natürlich Dialoge, die zuweilen der Schlüssel sind für die zeitlich versetzt ablaufende Geschichte. Solide, räumlich, sauber – so, wie es für einen solchen Hollywood-Action Titel sein sollte. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

[Fazit]
Herrscht doch zuweilen wohl der Gedanke vor, dass ein Titel, so schwer wie eben „Terminator“, alleine schon die halbe Miete ist. Nein, das hat sich anders entwickelt. Heute ist es eher so, dass bei der Ankündigung eines neuen, weiteren Terminator-Titels erst einmal auch Skepsis mitschwingt in der ersten Freude. Klar, denn der Name stellt auch Ansprüche, setzt Erwartungen. „Terminator: Genisys“ läuft 126 Minuten und erwartet ein Alter von ab 12 Jahren. Er richtet sich zweifelsohne inhaltlich an jene, die auch bereits die vorherigen Filme angeschaut haben. Neben dem Hauptfilm gibt es noch folgende Extras:

  • Familiendynamik
  • Infiltration und Termination
  • Upgrades: Die visuellen Effekte von Terminator Genisys

Wir haben es mit einige Extras zu tun, die eine zusätzliche, interessante Seite des Films zeigen. Dadurch wird das alles hier auch zu keinem dem ersten oder gar zweiten Original-Titel ebenbürtigen Film, dennoch zu einem gelungenen Science-Fiction Titel. „Terminator: Genisys“ kann seit rund 5 Jahren im Handel erworben werden, mittlerweile natürlich auch als neue 4K Ultra-HD Disc.

Andre Schnack, 23.01.2020

Film/Inhalt:★★★☆☆☆ 
Bild:★★★★★☆ 
Ton:★★★★☆☆ 
Extras/Ausstattung:★★★☆☆☆ 
Preis-Leistung★★★☆☆☆ 

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