Weaponology – Entwicklung der Militärtechnik

Dokumentation

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[Einleitung]
Wer sich für hohe Technologie interessiert, der muss unbedingt weiterlesen. Nur wer sich mit dem Thema „Waffen“ ganz und gar nicht anfreunden kann, der sollte wird vielleicht zwar den Test gelesen haben, jedoch nicht beim nächsten Besorgen nach Heimkinokost zu diesem Titel greifen. Die Rede ist von „Weaponology – Entwicklung der Militärtechnik“ aus dem polyband DVD-Angebot. Es handelt sich dabei um eine Erscheinung auf zwei DVDs zu insgesamt 8 Dokumentationen zu verschiedensten Militär-Systemen. Wir konnten uns die Discovery Channel-Produktionen genauer anschauen und berichten.

[Inhalt]
Viele Hightechwaffen, die heute im Krisenfall zum Einsatz kommen, haben eine lange Geschichte. In einigen Fällen dauerte es Jahrhunderte, bis aus der Eisen-Rüstung eine kugelsichere Weste oder aus dem mittelalterlichen Katapult ein modernes Artilleriegeschütz wurde. Vom Panzer über den Helikopter bis hin zum Flugzeugträger – die Dokumentarserie „Weaponology – Entwicklung der Militärtechnik“ beschäftigt sich mit verschiedenen modernen Waffensystemen und ihrer Entstehungsgeschichte.

[aartikel]B003G9I1NU:left[/aartikel]1.) Die Hightech-Schutzweste
2.) U-Boote
3.) Senkrechtstarter und Hubschrauber
4.) Bomber
5.) Kampfflugzeuge
6.) Artillerie
7.) Schützenpanzer
8.) Kampfpanzer
(Quelle: polyband)

[Kommentar]
Was haben wir hier? Die Geschichte der Militärtechnik als Dokumentation? Ja und doch nein. Denn es handelt sich hier um gleich 8 einzelne Dokumentationen. Jede Sendung erzählt zu einem bestimmten technologischen Waffensystem die Geschichte. Die Episoden zeigen die Historie auf, was im Verlaufe der Entwicklung dieser entsprechenden Technologien für Fortschritte erzielt wurden und wie der Stand heute ist. Das ist tatsächlich unheimlich interessant, wenngleich man dazu einfach kein Militärtechnik-Fan sein muss. Es reicht vollkommen aus, dass man sich für hochleistungsfähige Technik, bzw. State-of-the-Art-Technology interessiert und den technologischen Fortschritt ein wenig mitverfolgt.

Und dann entfaltet sich die gesamte Kraft dieser Dokumentationen, denn sie sind handwerklich sehr gut gemacht. Aufbereitete Informationen werden gefühlt strukturiert und sauber vermittelt, immer ein wenig den Blick mehr sensationslastige Bereiche, die eine gewisse Faszination auf das Publikum auswirkt. Dies zu erreichen fällt „Weaponology – Entwicklung der Militärtechnik“ nicht schwer. Ein gelungener Aufbau und Ablauf, ein runder Abschluss, diese Sendungen sind strukturiert und logisch in ihrer Abfolge. Technisch gibt es Animationen, historische Dokumente und Zeichnungen und natürlich einiges aus den Video-Archiven. Das alles ist sinnvoll kommentiert und ab und an sehen wir interviewte Zeitzeugen oder Experten. Gut so.

[Technik]
Je nach Bildalter gestaltet sich auch die technische Abbildung von „Weaponology“. Es kommt zu einem 16:9-Transfer im anamorphen 1.78:1-Gewand. Die Dokumentation baut sich ziemlich schnell vom guten ersten Eindruck zu einer guten Endnote vor. Wir nehmen saubere und authentische Farben wahr, der Kontrast kann als durchschnittlich bis gut bezeichnen, da es hier ebenfalls zu verschiedenen Gütegraden aufgrund der unterschiedlichen Quellen kommt. Alle Sendungen gleichen sich nahezu von der qualitativen Darbietung. Vor allem den historischen Archiv-Materialien, teilweise nahezu hundert Jahre alt, sind schwach. War dies doch absehbar und muss angesichts der Dokumentations-Ausrichtung eben entsprechend bewertet werden. Es kommt zu keinen Artefakten oder groben Schnitzern.

Es kommt zu unterschiedlichen Sprachausgaben. Allerdings gibt es lediglich eine Tonspur auf den beiden Datenträgern. Es ist eine Dolby Digital 2.0-Tonspur, die aus teilweise englischen Monologen aus dem Untergrund und einem darüber liegenden deutschen Synchron-Sound besteht. Das Ergebnis mag sich komisch lesen, hört sich allerdings gut an. Es ist nur etwas bedauerlich, dass die Ausstattung hier recht schlecht ist, denn Untertitel gibt es ebenfalls leider nicht vorzufinden. „Weaponology – Die Geschichte der Militärtechnik“ kann sich somit nicht aus dem unteren Durchschnitt bewegen, geht klanglich in Ordnung.

[Fazit]
Was bleibt, ist ein guter Eindruck, der nur ein wenig von der technologischen Seite aus negativ tangiert wird. Inhaltlich gibt es über den insgesamt 360 Minuten langen Inhalt keine schlechte, sondern sehr gute Kritik. Alle 8 Sendungen bieten gute Unterhaltung und wirken sinnvoll zusammgengestellt. Die Discovery Channel-Sendungen befinden sich auf jeweils zweischichtigen DVDs (Typus DVD 9) und haben eine Altersfreigabe von ab 16 Jahren. „Weaponology – Die Geschichte der Militärtechnik“ befindet sich in einem Amaray Case, jeweils eine Disc auf jeder Seite des aufgeklappten Cases. Erscheinungstermin ist der 28. Mai, der Preis orientiert sich bei 20,- Euro. Wer interessiert sich nicht für hochentwickelte Technologie und deren Hintergründe, große Namen und wahnsinnigen Leistungen? Also, anschauen.

Andre Schnack, 03.06.2010

  Film/Inhalt
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  Bild
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  Ton
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  Extras/Ausstattung
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  Preis-Leistung
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